Tierheim "Wiesengrund" Ostrau

Ein Projekt des Tierschutzvereines Döbeln und Umgebung e.V. Tel-Nr.: (034324) 21863 oder 015757528546

Wenn Herzen sprechen…

“Es ist uns eine Herzensangelegenheit”

IMG_3825500 € Spende für unser Tierheim von der IG Küsterhaus Mochau

“Wir haben eine Überraschung für euch” – so die Vertreterin von der IG Küsterhaus aus Mochau Frau Kirschke.  Im Dezember organisierten sie einen Weihnachtsmarkt am Küsterhaus. Nicht nur für das leibliche Wohl wurde gesorgt, sondern auch eine Tombola mit sehr attraktiven Gewinnen lockten die Besucher an. Wer versucht da nicht gern sein Glück?!  Als Hauptpreis ein Tablet zu gewinnen, war schon sehr verlockend. Alle Preise für die Tombola wurden über zahlreiche Sponsoren finanziert. Somit füllte sich die Spendendose und der Erlös von 500,00 € wurde uns heute überbracht.

Schon einmal waren wir sprachlos. Erinnert ihr euch an das Voting vor 2 Jahren? Auch unser Verein stellte sich damals vor, hatten aber den undankbaren 4. Platz erreicht. Davor lag auf Platz 3 die IG Küsterhaus in Mochau. Den damaligen Gewinn haben sie mit uns geteilt. Was für eine Geste.

Also bleibt uns heute wieder einmal nur zu sagen:

Herzlichsten Dank für diese Spende!

Weihnachtsmarkt in Schlegel – Erlös für einen guten Zweck

Spendenübergabe

2000 Euro Spende für unser Tierheim aus dem Erlös des Weihnachtsmarktes in Schlegel/Hainichen. Den Spendenscheck überreichten die Fa. ASH Autoservice Hübler und Fa. Demmelhuber

Viele Gewerbebetreibende – ein Gedanke.

Wie können wir helfen?

So kam dann die Idee – wir veranstalten einen Weihnachtsmarkt.

Der Weihnachtsmarkt wurde von den ansässigen Firmen im Gewerbegebiet Schlegel vorbereitet und durchgeführt. Über 1000 Besucher konnten nicht nur die weihnachtliche Stimmung genießen, vieles wurde vorallem für die Kinder auf die Beine gestellt. Höhepunkt war der Weihnachtsmann, der von 2 Ardenner Pferden in seinem stimmungsvoll geschmückten Weihnachtsmannwagen gezogen wurde. Alle kulinarischen Speisen wurden durch die Firmen nicht nur gesponsert und verkauft, sondern auch zubereitet. Und dieser Erlös ging zu 100 % in einen Topf.

Nun die Frage: Welche Einrichtung oder welchen Verein wollen wir unterstützen?

Einig war man sich schnell. Kinder und Tiere sind in unserer heutigen Zeit auf jede Unterstützung angewiesen. Jeder einzelne, der mit Kindern oder Tieren arbeitet, gibt sein bestes. Trotzdem fehlt es an vielen. Somit waren schnell die Glücklichen gefunden: Das Kinderhospiz “Bärenherz” in Markkleeberg, der Tierschutzbund Hainichen e.V., die Kita “Zwergenland” in Hainichen und unser Tierschutzverein Döbeln u.U. e.V.

Gestern überbrachten uns nun die Fa. ASH Autoservice Hübler und die Fa. Demmelhuber diese großartige Spende. Nach einem Rundgang in unserem Tierheim konnte unser Vereinsvorsitzender Mario Becker einen kleinen Einblick in unsere Arbeit geben. Da unser Tierheim nun schon seit 34 Jahren existiert, muss viel gebaut, repariert oder modernisiert werden. Alles zum Wohlergehen unserer Schützlinge.

Daher sind wir überglücklich und sagen ein herzliches Dankeschön an die Gewerbetreibenden im Gewerbegebiet Schlegel.

Baumpflege mit Unterstützung

Alle Grundstücksbesitzer kennen es – von Oktober bis Februar müssen die Bäume gestutzt  und totes Holz entfernt werden. Also eine Verjüngungskur für Bäume.  Auch unsere Bäume, die schon seit vielen Jahren wachsen und unseren Hunden auf ihren Ausläufen viel Schatten spenden, müssen von Totholz, herabhängenden Ästen und Fremdbewuchs befreit werden.  Dank der fleißigen, ehrenamtlichen Helfer und unserer Mitarbeiter konnten wir an 2 sonnigen Tagen viel – aber nicht alles – schaffen. Der nächste große Einsatz erfolgt dann wieder im Herbst. Auch da hoffen wir auf Unterstützung.

BaumpflegearbeitenOhne Technik hätten wir es nicht geschafft.

Unser Dank gilt daher an dieser Stelle der Firma Aufzug- und Krantechnik Ehrlich GmbH in Jahnatal, die uns für diese Arbeiten ihre Hebebühne gesponsert haben.

Hans-Peter-Dürasch-Stiftung hilft

“Wir brauchen mal Ihren Minibagger ….”

2 kranke Pferde, eine Idee, ein Kostenvoranschlag und danach viele Fragezeichen. Was können wir in Eigenleistung erbringen und welche Maschinen können wir uns leihen, um die Kosten gering zu halten.

So begann alles:

Im Februar 2022 haben wir zwei kleine alte und kranke Ponys aus sehr schlechter Haltung befreit. Es wurde in  Kürze ein Unterstand und ein eingezäumter Auslauf mit minimalen Aufwand und Kosten errichtet, damit wir die kranken Tiere sofort aufnehmen konnten.  Eins der geretteten Ponys musste im Oktober 2023, trotz tierärztlicher Behandlungen, erlöst werden. Vielleicht kam für sie unsere Hilfe und Fürsorge zu spät – wir wissen es nicht. Das andere Pony – Fanny – hatte immer wieder Hufrehe.

Da Ponys nicht allein gehalten werden sollen, haben wir im August 2024 wieder ein Pony – Mary – als Zustellpferd übernommen. Es stellte sich nach der ersten tierärztlichen Untersuchung heraus, dass dieses Pony eine schwere Form der Hufrehe hat. Nun haben wir zwei Ponys mit Hufrehe. Das bedeutet, dass beide Ponys nicht auf eine grüne Wiese dürfen. So werden sie nur mit Heu gefüttert.

Der bisherige Auslauf ist für beide Ponys viel zu klein und daher musste eine größere Fläche (ca. 300 m²) als Paddock geschaffen werden.

Ein Angebot lag vor. Da wir aber noch viele andere Tierheimbewohner versorgen müssen,  haben wir nach Möglichkeiten gesucht um Kosten zu sparen.

Dann die Idee: Die Kalkwerke in Ostrau (gleich neben unserem Tierheim) haben uns immer geholfen. Warum nicht auch jetzt. Wir wollten so viel wie möglich in Eigenleistung erbringen.

Da wir schon immer ein gutes Verhältnis zu ihnen haben, riefen wir mal an. “Herr Dürasch, haben Sie einen Minibagger zum Ausleihen für uns?” Die Antwort war im ersten Moment ernüchternd “Nein, wir haben leider keinen mehr.” Aber die nächsten Worte waren: “Ich schau mir mal an, was ihr vorhabt.”

Kurze Zeit darauf kam Herr Dürasch zu uns ins Tierheim und ließ sich von der Notwendigkeit eines größeren Paddocks überzeugen. “Es gibt die Hans-Peter-Dürasch-Stiftung, die mein Vater ins Leben gerufen hat. Vielleicht können wir helfen.” meinte er, verabschiedete sich und wir waren erst einmal sprachlos.

Es dauerte keine 2 Tage und der Anruf von Herrn Dürasch kam: “Die Hans-Peter-Dürasch-Stiftung finanziert ihr gesamtes Projekt.” Wie sagt man so schön? Wir hätten Purzelbäume vor Freude schlagen können! Was für eine Überraschung und was für ein Glück für unsere beiden Ponys, Fanny und Mary.

In kürzester Zeit wurde das Paddock durch die Baufirma Fritzsch fertiggestellt. Sogar die Pfosten für die Umzäumung wurden gesetzt und die zerfahrene Wiese begradigt und neu eingesät.

Wir sind einfach nur überglücklich und sagen “DANKESCHÖN”.

Sie warten noch … schon sehr lang

Lilly

Rudi

LinusLinusRomeoEs ist eher selten, das Hunde länger als ein viertel Jahr bei uns auf ihre Menschen warten müssen. Aber wie sagt man so schön: “Auf jeden Topf passt ein Deckel”. Wir müssen nur Geduld haben. Vielleicht denken Sie jetzt, das sind ganz bestimmt sehr schwierige Hunde. Ja natürlich müssen wir immer auf die Besonderheiten der Tiere hinweisen und die Menschen beraten. Nicht immer passt der Deckel zum Topf.

Rudi: 518 Tage im Tierheim. Zeit um viel zu lernen. Er hat sich zu einem Super-Schüler entwickelt, der eine Menge gelernt hat. Ja – Kinder und Katzen mag er immer noch nicht.  Das muss man wissen. Also suchen wir für ihn eine Familie ohne Kinder und Katzen. Er spielt gern mit anderen Hunden. Ist aber auch sehr verschmust  und genießt die fast täglichen Spaziergänge mit Ingo. Zu wem passt Rudi? Menschen die Zeit haben und ihn beschäftigen; Menschen, die ihn verstehen und Menschen, die ihn lieben. So wie er ist.

Lilly: 164 Tage im Tierheim. Diese Zeit hat sie auch gebraucht. Was hat sie uns die Zähne gezeigt. Und jetzt? Wir können mit ihr schmusen, spazierengehen, spielt gern mit unserem Rudi und liebt ihre Pfleger. Nun heißt es für sie Menschen zu finden, die sich die Zeit nehmen, um sie kennen und lieben zu lernen.

Linus (schwarz): 77 Tage im Tierheim. Er war schon einmal vermittelt und das war für ihn die schönste Zeit. Dann musste er im Tierheim abgegeben werden. Das schlimmste, was ihm passieren konnte. Linus kann auf der einen Seite ein kleiner Sturkopf sein und dann auch wieder total verschmust. Ein unkomplizierter Rüde, der dennoch gern die Führung übernehmen würde, wenn man ihn liese. Andere Rüden mag er allerdings überhaupt nicht.

Romeo: 169 Tage im Tierheim. Und wir wissen nicht warum er noch immer keine passenden Menschen gefunden hat. Klar, anfänglich ist er Fremden gegenüber sehr unsicher. Aber er hat sich so super entwickelt, so dass er sich zu unserem kleinen Liebling entwickelt hat.  Er toleriert andere Hunde, geht auch mal mit dem einen oder anderen gemeinsam spazieren, möchte aber am liebsten gern allein im neuen Zuhause einziehen.

Linus (braun): 103 Tage im Tierheim. Ein ganz lieber und unkomplizierter junger Hund. Ein einziges Manko hat Linus. Er mag Männer nicht. Wir kennen die Vorgeschichte von Linus nicht und ob er mit Männern schlechte Erfahrungen machen musste. Keine Ahnung. Er braucht sensible Menschen, die ihm Sicherheit geben können und ihm Zeit geben, Vertrauen zu fassen und sich einzugewöhnen.

Warum schreiben wir das? Normalerweise müssen unsere Schützlinge nicht so lange warten, um ihre Menschen zu finden. Vielleicht haben sie dieses Jahr endlich Glück, ein eigenes Körbchen im neuen Zuhause zu finden. Sie haben es endlich verdient. Wir finden “den Deckel zum Topf”. Manchmal dauert es eben etwas länger.