Wo ist meine Meila?
Ja, auch uns blutet ein bisschen das Herz, Hugo jetzt allein zu sehen. Dennoch glauben wir, das er sich daran gewöhnen wird und wir für Meila die richtige Entscheidung getroffen haben. Denn sie durfte heute nach Hause.
Wie oft kam Hugo einfach nicht zur Ruhe, weil die quirlige Meila ihn immer wieder animierte, am Tor mit nach dem Rechten zu schauen. Und Hugo braucht nun mal mit seinen 17 Jahren etwas mehr Ruhe. Auch werden die Spaziergänge jetzt nun etwas kürzer.
Und dennoch wünschen wir uns von Herzen, das er noch ein bisschen auf dieser Welt sein darf. Wir wissen, er ist nicht einfach, taub und etwas sehschwach – aber dennoch hat auch er das Glück verdient, im eigenen Körbchen zu schlafen, Menschen mit einem großen Herzen zu finden und ihm nur diesen einen Wunsch erfüllen möchten – ein friedliches und ruhiges Zuhause.
Nachtrag: Hugo hat ein wunderschönes Zuhause gefunden. Wir sind überglücklich.
Es passieren die unglaublichsten Dinge, mit denen werden wir jeden Tag konfrontiert werden. Kann eine Bartagame weglaufen oder sollte sie nur kurz auf die Wiese gesetzt werden? Dann gibt es aber auch noch die Möglichkeit, das sie ausgesetzt wurde. Darüber kann man nur spekulieren. Jedenfalls wurde diese wunderschöne Bartagame (vermutlich männlich) beim Rasenmähen in Döbeln gefunden und zu uns ins Tierheim gebracht.
Wer vermisst sein Tier bzw. kennt dessen Besitzer.
Nachtrag: Die Bartagame konnten wir in sachkundige Hände vermitteln.
“Wir wollen Emma kennenlernen”.
Das waren die ersten Worte von Carmen und Reinhold aus Nauen. Nach einem halben Jahr die ersten Interessenten für Emma. Natürlich hinter dem Zaun erst einmal gezeigt, wem das Grundstück gehört. Davon haben sich die beiden aber nicht beeindrucken lassen und waren mit Emma spazieren. Zurück kamen Carmen und Reinhold mit 2 Hunden. Unsere Augen wurde immer größer. Sie haben doch gleich ihren anderen Hund mitgebracht und die beiden liefen neben einander. Emma war dabei ganz vorsichtig, denn “Karmel” – so heißt der andere Hund – hat nur 3 Beine. Instinktiv spürte Emma, das sie hier nicht den großen Macker spielen muss.
“Wir holen Emma ab und sie kommt mit zu uns.”
Es gibt manchmal Situationen, da kommen uns die Tränen. So lang musste Emma auf diesen Augenblick warten. Wie schnell sich doch das Schicksal zum Guten wenden kann. Für Emma ein klarer Glücksfall. Natürlich waren wir gespannt auf den ersten Anruf von zu Hause. Sie lebt nun in der wunderschönen Gegend von Brandenburg, geht schwimmen und läuft super am Fahrrad. Wenn es “Karmel” mit laufen zu viel wird, sitzt er in einem Hundekinderwagen und Emma läuft daneben. Was für ein wunderschönes Gefühl zu wissen, das es ihr so richtig gut geht. Auch wenn hier und da noch ein paar Erziehungsregeln aufgestellt werden müssen, so sagen Carmen und Reinhold doch:
“Wir sind glücklich mit Emma.”
