Ostrau. Die Tierschützer kritisieren die Behörden. Sie hätten sich nicht um den Hund gekümmert.
Obwohl eine Roßweinerin die Stadtverwaltung über den bellenden Hund informierte, passiert drei Tage lang nichts. Der Hund hatte sich in einem Gestrüpp am Steinbruch verheddert. Bescheid wussten nach Aussage der Tierschützer auch das Landratsamt Döbeln und der zuständige Jäger.
Dann wurden die Polizei und die Tierschützer aus Ostrau gerufen - die machten sich sofort auf den Weg. ‘Was wir dort sahen, war grausam. Der Terriermischling hing mit seiner Leine im Gebüsch und hatte kaum noch Luft’, so Carmen Posner vom Tierheim. Voller Angst habe er niemanden an sich heran gelassen und ohne Unterlass gebellt. Mit Futter und leisen tröstenden Worten wurde dem Tier schließlich geholfen. Steini, so haben die Tierschützer den Rüden genannt, war drei Tage ohne Futter und Wasser gefangen.
Jetzt lebt Steini im Ostrauer Tierheim.
Steini, der Terrier-Mischling, wurde von den Tierschützern gerettet. |
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