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Was über unser Tierheim in der  Presse steht

2011-
Roter Milan ist die Attraktion beim Tierheimfest
Döbelner Anzeiger am 18. Mai 2009
Von Bärbel Schumann
2010

 

2009

Familie Pohl aus Lauenhain ist zum wiederholten Mal zum Tierheimfest nach Ostrau gekommen. Vor zwei Jahren wurde bei einem solchen Fest aus dem Familientrio ein Quartett. Damals nahm die Familie Lumpes, einen Hund aus dem Ostrauer Tierheim, auf. Das ist unser zweiter Hund aus einem Tierheim, erklärt Martina Pohl. Zu mehr kommt sie nicht, denn Lumpes wird unruhig. Der schwarz-weiße Mischling hat trotz des Menschengewimmels Marlies Przybilla, die Leiterin des Ostrauer Tierheimes, entdeckt. Der Vierbeiner ist außer Rand und Band und begrüßt sie mit einem Nasenstups im Gesicht.
 

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Er war eine ganze Zeit lang mein Bürohund, erklärt die Tierheimchefin. So wie die Pohls haben viele Tierbesitzer, die sich ein neues Familienmitglied im Wiesengrund holten, den Weg nach Ostrau zum Fest gefunden. Doch auch andere Tierfreunde und Einwohner der Region nutzen die Gelegenheit, sich in der Einrichtung umzusehen und abwechslungsreiche Stunden zu verleben. Geboten wird viel: An Glücksrad und Tombola gibt es lukrative Preise zu gewinnen. Tanzgruppen zeigen ihr Können. Im Katzenhaus gibt es Puppentheater. Händler preisen alles rund ums Tier an. Der Hundesportverein Ostrau demonstriert, wie Hunde richtig erzogen werden.

Helmar Anders vom Sächsischen Greifvogelverein hat einen Roten Milan und eine Eule mit gebracht. Er erklärt, was ihn an den Tieren besonders fasziniert.

Während im Festzelt die Jahnataler Blasmusiker spielen, schwitzen Jens Höflich und Wolfram Hirsch vom Ostrauer Rassekaninchenzüchterverein am Grill, damit die Besucher Mutzbraten essen können. Wir sind seit 16 Jahren beim Tierheimfest dabei. Was heute wieder so los ist, daran war beim ersten Tag der offenen Tür nicht zu denken. Wir haben ganz klein mit ein paar Tischen und Stühlen angefangen, sagt Höflich. Im Laufe der Jahre seien das Programm und auch die Besucherzahlen gewachsen. Schön ist, dass vor allem Vereine das Fest unterstützen, meint der Vereinsvorsitzende. Die Kaninchenliebhaber sorgen nicht nur für das leibliche Wohl der Besucher. Sie haben auch 30 Tiere mitgebracht, die sie in einer Schau präsentieren, um auf ihr Hobby neugierig zu machen.

Am Ende des Tages sind alle Organisatoren und Helfer des Tierheimfestes froh, dass das Wetter wieder mitspielte und auch der Besucherstrom nicht abriss. ‘Wie viele bei uns waren, kann ich nicht genau sagen, da wir keinen Eintritt verlangen. Ich bin nur froh, dass alles geklappt hat’, so Marlies Przybilla.

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