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2011-

Polizeieinsatz im Wiesengrund in Jahna
               Von Bärbel Schumann                     Döbelner Anzeiger am
08. September 2010

2010

 

2009
Gnadenhof Jahna

Tierschützer wollten kontrollieren, ob eine Jahnaerin ihre Vierbeiner ordnungsgemäß hält. Dazu kam es nicht, weil die Frau die Polizei rief. Foto: Bärbel Schumann

Tierschützern wird der Zugang zu einer Wohnung verwehrt. Die Mieterin alarmiert die Polizei.

In Jahna kursiert das Gerücht, dass auf einem Grundstück an der Straße am Wiesengrund ein Hundegnadenhof entstehen soll. Seit einiger Zeit ist das Anwesen in Besitz eines Bayern. Autos von „animalfarm“, einer Tiergnadenhofinitiative von Christian Dannhoff aus Taufkirchen, wurden nach Aussagen der Jahnaer mehrfach gesehen.

Die Bürger haben sich deshalb in einer Bürgerinitiative zusammengeschlossen, um die Einrichtung eines Hundegnadenhofes auf dem maroden Anwesen zu verhindern.

Bereits jetzt ist eine Mieterin in das Haus eingezogen, die Tierschutzinitiativen nicht unbekannt sein soll. Sie habe schon mehrfach Auflagen zur Haltung ihrer Vierbeiner erhalten, ist von den Tierschützern zu erfahren.

Gestern wollten Tierschützer aus Leipzig die Hundehalterin kontrollieren. Als Verstärkung hatten sich die Frauen Marlies Przybilla, die Leiterin des Ostrauer Tierheimes und Tierschützerin, mitgebracht. Die Mieterin in Jahna verwieß die Tierschützer des Grundstücks und rief die Polizei.

„Wir wollten doch nur die Unterkunft der Tiere überprüfen“, sagte Tierschützerin Heidi Börner. In ihrer Wohnung halte die Neu-Jahnaerin einige Hunde. „Einer davon ist Rocco. Der Hund ist sehr schwer krank“, erklärt Börner.

Polizeiobermeister Peter Kunze vom Döbelner Polizeirevier ging mit der Anwohnerin ins Haus. „Hier werden vier Hunde gehalten. Auch den von ihnen benannten Hund geht es gut“, erklärte der Polizist den Tierschützerinnen.

Das Thema Hundegnadenhof ist auch bei der Gemeinde nicht unbekannt. „Gemeinsam mit dem Grundstückseigentümer, dem stellvertretenden Amtstierarzt und uns gab es einen Vor-Ort-Termin.

 

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