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Was über unser Tierheim in der  Presse steht

Santos aus dem Tierheim muss operiert werden Döbelner Anzeiger am 09. März 2012

Dr. Bernd Schurig hat den verwundeten Schäferhundmischling ärztlich versorgt. Der DA sprach mit dem Tierarzt.

Dr. Bernd Schurig
Santos

Herr Schurig, seit zwei Wochen ist der verletzte Schäferhundmischling im Ostrauer Tierheim und wird von Ihnen behandelt. Warum musste Santos operiert werden?

Zunächst muss ich sagen, dass die riesige Wunde vom Maulwinkel bis zum Schulterblatt an den Seiten sehr gut zusammengewachsen ist. Das ist das Ergebnis einer guten Pflege und der Lasertherapie. Nur ein großes Stück in der Mitte der Wunde ist nicht zusammengewachsen. Es sieht so aus, als hätte sich der Hund, der wahrscheinlich in einem Maschendrahtzaun hängen geblieben ist, dieses herausgerissen. Deshalb musste Santos operiert werden. Das haben Helferin Antje und Dr. Günther Dutschka übernommen, der donnerstags bei mir arbeitet und ein Spezialist für Ultraschall ist.

Wie ist Dr. Günter Dutschka bei der Operation vorgegangen?

Zunächst hat Santos eine Narkose bekommen. Die Wundränder wurden geschoren und aufgerissen. Nach dem Säubern hat Dr. Dutschka die Wunde behandelt und genäht. Die Operation dauerte etwa eine Stunde. Am Abend wird Santos wieder munter werden und bekommt etwas zu trinken. Am nächsten Tag kann er sich dann ganz normal bewegen.

Wird Santos wieder ganz gesund?

Santos bekommt noch eine Weile Antibiotika. Auch die Laserbehandlung wird fortgeführt. So erreichen wir, dass die Wunde besser und schneller heilt. In einigen Wochen ist Santos wieder ganz in Ordnung und kann an seinen Besitzer, falls er gefunden wird, zurückgegeben oder an einen anderen Tierliebhaber vermittelt werden.

Es fragte: Sylvia Mende